Dank seiner umfassenden Sammlung kann man heute zahlreiche Abschriften wichtiger historischer Urkunden, Klimastudien, anatomisch genaue Zeichnungen, geologische Funde, Beispiele alter Lechtaler Trachten und zahlreiche weitere Exponate in der Wunderkammer bestaunen. Die Geschichte der Wunderkammern reicht dabei bis in das Zeitalter der Renaissance zurück, als vermögende Bürger, Fürsten, Gelehrte und Wissenschaftler in ihren Kuriositätenkabinetten absonderliche Artefakte und Zeugnisse verblüffender historischer Ereignisse sammelten und interessierten Bewunderern zugänglich machten. Falger versuchte in seiner Sammlung Einsicht in möglichst zahlreiche Wissensgebiete zu erlangen und dokumentierte akribisch jedes noch so unscheinbare Detail mit den Kuriositäten und Eigenheiten der Lechtaler Geschichte, Kultur und Bevölkerung.

In der neueröffneten Wunderkammer kann man Teile der gesammelten Exponate von Johann Anton Falger bestaunen und erhält überdies noch einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung des Tales. Das Museum befindet sich im ehemaligen Elbigenalper Doktorhaus. Das moderne Museumskonzept sieht vor, dass ein kleiner Teil der Ausstellung permanent für Besucher zugänglich ist und zu den regulären Öffnungszeiten kann man einen tieferen Blick in die Wunderkammer mit all ihren Besonderheiten werfen.

 

 

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